Moskau Reiseplanung

Wenn Sie Moskau zum ersten Mal besuchen, sollten Sie am besten eine Stadtrundfahrt mit einem Reisebus oder eine Stadtführung mit einem Reiseführer im Zentrum buchen (im Sommer und bei gutem Wetter sind auch Bootsfahrten auf dem Moskau-Fluss sehr empfehlenswert). Insbesondere an den Nationalfeiertagen finden in Moskau zahlreiche Veranstaltungen, kulturelle Events voller Traditionen und Folklore, Festivals und Ausstellungen von internationalen Künstlern statt. Es kommen viele Touristen und an Feiertagen kann es recht voll sein, aber trotz vieler Menschen ist es einen Besuch wert.

Hauptsehenswürdigkeiten: Vor- und Nachteile

Moskau ist nun wirklich riesig. In der Stadt findet sich für jeden Geschmack etwas Passendes! Nach ihrer Moskau-Reise berichten viele Touristen enttäuscht, dass sie in ein paar Tagen es nicht geschafft haben, alles zu sehen, was sie sich vorgenommen haben. Viele geben zu, dass sie die Reise falsch geplant haben und nur die langweiligen Touristenattraktionen besichtigt haben. Doch um die Schönheit der Stadt zu sehen, muss man viel zu Fuß gehen – und dazu sind nicht alle Stadtbesucher bereit. Viele Reiseführer geben nur eine bestimmte Meinung wieder bzw. schreiben nur aus einem bestimmten Blickwinkel, was die Touristen manchmal ärgert. Für bestimmte Veranstaltungen, Orte und Lokale werden auch gesponserte Werbekampagnen gestartet, um möglichst viele Besucher und Kunden anzulocken.

Moskau ist riesig: Planung im Voraus ist entscheidend

Ein wichtiger Tipp ist, sich schon bei der Planung über die Öffnungszeiten und Feiertage zu informieren, da z.B. viele Museen und auch Hauptsehenswürdigkeiten an einigen Werktagen geschlossen sind oder man sehr lange für Tickets anstehen muss (beim Besuch von Theater und sonstigen kulturellen Veranstaltungen empfiehlt es sich, die Tickets vorher zu kaufen, da sie sehr schnell ausverkauft werden).

Kulturelles Hintergrundwissen erforderlich 

Viele Reisende sind auch von den berühmten Touristenattraktionen nicht besonders begeistert und manchmal auch richtig enttäuscht, so zum Beispiel ein Spaziergang durch das alte Arbat. Viele Namen der berühmten russischen Persönlichkeiten, die mit diesem Ort verbunden sind, wie Wiktor Zoi (ein Pionier der russischen Rockmusik) oder Wladimir Wyssozki (einer der größten Schauspieler, Dichter und Sänger des 20. Jahrhunderts) sagen den ausländischen Besuchern nicht viel und haben keine kulturelle Bedeutung für sie. Auch wenn diese Straße eine schöne Architektur hat, können aufdringliche Souvenirhändler, Portraitmaler und Prospektverteiler einem den Besuch verderben.

„Arbat ist ein erbärmlicher Ort! Alle Geschäfte sind hässlich und ausschließlich auf Touristen ausgerichtet. Es ist reine Zeitverschwendung! Wir haben es nur aus dem Grund gemacht, weil es im Reiseführer als ein wichtiges touristisches Objekt beschrieben war, das man unbedingt besuchen muss!“, beschwert sich ein belgischer Tourist.

 

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